Flächenaufteilung
Hierzu zählen die ersten beiden Punkte der obigen Aufzählung, nämlich die Wahl des Papierformates und die Wahl des Satzspiegels.
DIN A 0 |
$×$ | mm |
\Aehnlichkeitskonstruktion
) muß
eine Satzbreite festgelegt werden, die mindestens ca.
Bei einer Papierbreite von 210 mm beträgt die Satzbreite mindestens 126 mm. Die Satzhöhe errechnet sich dann zu 178 mm.
Die maximale Satzbreite ist 168 mm, die maximale Satzhöhe ist 238 mm.
Die Differenz zwischen Satzbreite und Papierbreite und Satzhöhe und Papierhöhe kann dann als Ränder im Aufteilungsverhältnis 3 : 5 oder 1 : 1, 618 (genau) nach folgendem Schema verteilt werden:
3 Teile im Bund (also links vom Satzspiegel) und am Kopf (oben)
5 Teile außen (rechts vom Satzspiegel) und am Fuß (unten).
Welche Satzformate sich dann ergeben, zeigt die
Abbildung .
\Diagonalkonstruktion
arbeitet auch mit ähnlichen
Rechtecken. Dazu trägt man auf der DIN A 4-Diagonalen und der
DIN A 3-Diagonalen die gewünschte Satzbreite ab und erhält grafisch
die Satzhöhe mit allen Papierrändern. Bei dieser Methode muß allerdings
vorher eine Satzbreite feststehen. Diese Art der Satzspiegelfestlegung
eignet sich gut für die Gestaltung von Doppelseiten (Abb.
Minor : Major = Major : Gesamtstrecke = 1 : 1,618.
Zugrundegelegt wird die Lamésche Zahlenreihe (jede Zahl ist die Summe der beiden vorangehenden Zahlen: 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13,...).
Das Layout basiert auf der oben aufgeführten Diagonalkonstruktion,
erweitert um eine Zusatzkonstruktion, die nur eine bestimmte Satzbreite
zuläßt (Abbildung ).
Die Ränder gliedern sich in Verhältnis 1 : 2 auf: also 1 Teil im Bund,
1 Teil im Kopf und 2 Teile außen, 2 Teile im Fuß.
Wie ein Satzspiegel für eine DIN A 4 Doppelseite aussieht, zeigt
Abbildung . Dieser Satzspiegel ist identisch mit der
konventionellen 9er-Raster-Methode (kommt später).
Was an dieser Konstruktion Goldener Schnitt ist, bleibt sowohl mir als auch Andreas ein Rätsel! Wir haben lange dran getüftelt und sind zu dem Schluß gekommen, eine weitere Methode, die Methode nach dem „Silbernen Schnitt``, aufzunehmen.
\GoldenerSchnitt
haben
wir eine Methode \SilbernerSchnitt
entwickelt. Dieser ist im
wesentlichen mit der obigen Konstruktion identisch, einzige Veränderung
ist der Ausgangspunkt der Hilfsdiagonalen. Siehe dazu
Abbildung
\Rasterkonstruktion
. Man teilt die Papierhöhe
und -breite in gleichviele Teile auf. Sowohl in horizontaler als auch
in vertikaler Richtung müssen mindestens 6 und dürfen höchstens 12
Rechtecke entstehen. Die Ränder verteilen sich wieder im Verhältnis
1 : 2. Jeweils 1 Teil (Rasterrechteck) für Bund und Kopf und 2 Teile
für außen und Fuß.
Im folgenden habe ich einige Möglichkeiten der Rastermethode
durchprobiert und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen.
Bezeichnungen:
1 : 2 = Bund:Außen = Kopf:Fuß oder
Bund:Kopf:Außen:Fuß.
\FertigLayout 12A
)
\FertigLayout 12B
)
\FertigLayout 12C
)
\FertigLayout 10A
)
\FertigLayout 10B
)
\FertigLayout 10C
)
\FertigLayout 8A
)
\FertigLayout 7A
)
Erklärung einiger Fachbegriffe
Bei der Gestaltung von Doppelseiten steht die Seitenziffer auf der rechten Seite rechts außen, auf der linken Seite links außen bündig.
Rechte Seiten sind immer!!! ungerade Seiten, linke immer gerade Seiten. Bei der Bezifferung ist darauf unbedingt zu achten.
Die Pagina kann auch am Kopf stehen. Dann wird sie genauso behandelt wie am Fuß.
Der tote Kolumnentitel zählt nicht zum Satzspiegel. Er steht außerhalb der „Umrandung`` und wird bei der Gestaltung gesondert betrachtet.
Der lebende Kolumnentitel zählt zum Satzspiegel dazu, d. h. er steht innerhalb der Umrandung. Er muß bei der Gestaltung des Satzspiegels als lichtes Textobjekt berücksichtigt werden.
Marginalien werden zum Text hin bündig ausgeschlossen, d. h. auf rechten Seiten stehen sie linksbündig, auf linken Seiten rechtsbündig.
=0.5by -3mm /
to 12A12B
to 12C10A
to 10B10C
to 8A7A